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Opening 2016

Der Opener für die Saison 2016 soll ein völlig unscheinbarer Berg im Inntal sein. In diversen Karten ist er unbewegt. Nur eine Karte zeigt einen Weg und durch Zufall haben wir diesen entdeckt.

In einem kleinen Dorf – eingepfercht zwischen hohen Gipfeln und der Autobahn – starten wir ins Ungewisse. Gewiss muss bei einem solchen Experiment etwas schief laufen: wir finden den Trail einfach nicht. Das GPS zeigt uns die genaue Position, doch es ist einfach keine Spur eines Weges auszumachen. Wir beschließen, 50m daneben dem einzigen Ansatz eines Weges zu folgen. Dieser verläuft sich aber wenig später – wir steigen nun einfach quer durch den Hang.

Plötzlich taucht ein kleiner Steinmann auf und wenig später eine unscheinbare Markierung. Juhu! Trail gefunden! Die Erbauer des Weges mögen es gerne steil; das ist die erste Lektion, die wir lernen. Die Stichtour führt uns durch frisch blühendes Buschwerk, durch trockene Kiefernwälder und durch Latschen. Massen von Latschen. Wohin das Auge reicht.

Dann eine Jagthütte. Und wieder die Trailsuche – aber dieses Mal finden wir ihn schneller. Noch etwa 300 Höhenmeter können wir steigen, dann stehen wir vor der Schneegrenze. Also ab in die Abfahrt! Jetzt zeigt sich, was wir im Aufstieg nicht so richtig realisiert haben: der Trail ist sau steil und bröselig. Unsere spitzen Stollen bohren sich in den Untergrund, doch der Untergrund rutscht einfach auf dem Untergrund unter dem Untergrund ab. Wir haben alle Hände voll zu tun, die Kontrolle über unser Arbeitsgerät zu behalten. Aber es macht Spaß! Wir kommen wieder, um auch die letzten 500hm vom Gipfel noch unter die Stollen zu nehmen. Eskalation des Geländes wird vermutet. Das wird ein Bastelfest!

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