In dieser ersten Septemberwoche waren wir bereits gut unterwegs (Stubai, Gardasee u. Bozen) und hatten uns auch bei den Unterkünften sukzessive verbessert. Nach der Hütte ohne Dusche kam die mit mit Kaltwasser, dann das Appartement am Lago und nun sogar im Sarntal ein Hotel mit Pool und Sauna!
In diesem für Biker eher weniger bekannten Revier wollten wir noch drei Touren fahren, bevor es wieder heimwärts gehen sollte. Allerdings befand sich am Ende des Penser Tals die Wetterscheide. Die Berge dort waren immernoch schneebedeckt obwohl es hier bereits deutlich wärmer geworden war. So gingen wir zuerst einmal eine Tour zur südlicheren Radelspitze (2.422 m) an. Unterhalb des Gipfels erwartete uns eine seilgesicherte Geländestufe, welche den Aufstieg ein wenig spannender machte. Dafür konnten wir aber anschließend am Kamm entlang weiter und fortwährend die Aussicht auf die Dolomiten genießen!
Harry der für Kletterpassagen eher wenig übrig hat, fuhr außen herum und stieß bei der Leiterspitz (2.375 m) wieder zu uns, so dass wir gemeinsam die Talabfahrt antreten konnten. Diese war zwar eher weniger lohnenswert, doch hatten wir dank der Bergimpressionen und dem kurzen Kletterstück auch so unseren Spass gehabt.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich ein wenig alpiner loslegen, da auch der Schnee mittlerweile gut abgetaut war. Allerdings waren Oliver und Harry nach den vielen Touren verständlicherweise doch etwas ausgebrannt und so machten wir uns bereits nach einem gemütlichen Abstecher zum Puntleider See auf den Heimweg, während Laurent das Wochenende in Innsbruck ausklingen ließ.