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Der Sims – ein Zipflbobexperiment

Im Winter auf Skitour schon mit größtem Interesse begutachtet, kam nun die Idee auf, einen spektakulären Felssims unterhalb der Großen Valkastielspitze mit dem Zipflbob auf seine Fahrbarkeit zu überprüfen. Da die Lage in Punkto Lawinengefahr inzwischen sehr entspannt ist, kann man solche Projekte nun problemlos durchführen. Sollte sich die Befahrung von oben als nicht realisierbar herausstellen, so ist jetzt ein ungefährlicher Rückzug durch die steilen Hänge oberhalb des Simses in Richtung Normalweg möglich.

Die gedachte Abfahrtsroute über den Sims

Die gedachte Abfahrtsroute über den Sims

Bereits im Aufstieg verlassen wir den Normalweg, um einen Blick in besagte Abfahrt werfen zu können. Leider versperrt uns ein Geländeknick permanent die Sicht, selbst von der höchsten Stelle des exponierten Südwestgrates, über den wir nun zum Gipfel steigen. Wir müssen also in der Abfahrt direkt an den Einstieg fahren, um zu sehen, ob eine Weiterfahrt möglich ist.

Gesagt, getan, und tatsächlich sieht alles fahrbar aus. Allerdings hängt der Sims deutlich mehr, als wir von unten erwarteten. Wir müssen 10 Meter zu Fuß gehen, dann ist der Sims gut fahrbar und optisch sehr beeindruckend!

Anschließend geht es über weit offene Felder und breite Rinnen schön schnell abwärts bis zur Sarotlahütte,der aktuellen Schneegrenze. Und das alles getreu dem Zipflbobmotto: Speed is all you need!

Einen kurzen Zwischenstopp legen wir an einem bereits abgetauten Bereich ein, der sich perfekt zum Schanzenbau eignet. In etwa fünf Minuten schütten wir einen kleinen Absprung auf, um die drei Meter Schotter zu überspringen. Der Landehang ist groß und steil und so kommt man mit etwas Anlauf leicht auf sechs bis sieben Meter Flugweite. Ein wahnsinns Spaß!

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