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Nasspowder

Der für diesen Winter übliche Mix aus viel zu wenig Schnee, gepaart mit permanentem Südföhn und der damit verbundenen Lawinenstufe 3, machte auch vor unserer letzten Tour keinen Halt. Nachdem der schneelose untere Teil der Tour laufend überbrückt wurde, zeigte sich, dass oben im Schnee noch keine Spuren vorhanden waren. Offensichtlich zieht es nicht so viele Leute in die Berge bei diesen suboptimalen Bedingungen. Macht nix, wir halten die Stellung und spuren hoch bis ca. 180m unter dem Gipfel, denn ab hier werden die Hänge zu steil und sie sehen gut geladen aus.

Trotz Föhnsturm finden wir einen windstillen Fleck und machen eine verdiente, ausgedehnte Pause. Anschließend stürzen wir uns in den Hartpowder, der vom Wind mal mehr, mal weniger verpresst ist. Trotzdem macht die Abfahrt richtig Spaß und wir können ein paar schöne Turns ziehen. Mit jedem Tiefenmeter wird der Schnee allerdings feuchter, bis er irgendwann so nass ist, dass alles extrem bremst. Wir tauchen in den Wald ein und realisieren schnell, dass hier sehr wenig Schnee liegt. Ein optimistischer Versuch, durch eine Rinne rauszufahren, endet vor einem Steinfeld. Es bleibt nur der Rückzug und schließlich der Abstieg zu Fuß. Ernüchternd, aber dennoch war es ein toller Tag in der Natur!

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