Als Krönung unseres Kurzurlaubes zog es Käptn, Claude, Julian und mich noch zum Wahrzeichen Garmisch-Partenkirchens. Angesichts der außergewöhnlich späten Jahreszeit und mangels Liftbetrieb war kaum mehr mit Wanderer zu rechnen, welches die Pyramide zum optimalen Bikeziel machte. Zumal um diese späte Jahreszeit normalerweise schon Schnee am Gipfel liegt.
Nach 1.000 Höhenmetern kommoder Forstrasse unter Leitung des Käptn, o Käptn mussten wir kurz durch wegloses Gelände tragen, um auf einem ganz leichten, kurzen Klettersteig weiter Richtung Gipfel zu gelangen. Dabei passierten wir die legendäre, unter Bikebergsteigern viel fotografierte Eisenleiter. Danach ging es durch ein Eldorado aus Fels und Schotter zum Gipfel dieser wunderschönen Pyramide. Nach kurzem Spiel am Gipfelgrat und um das Gipfelkreuz, ging es hinab.
Das Fels- und Schottereldorado war als Abfahrt genauso spaßig, wie wir es erwartet hattet, stellenweise auch richtig, richtig schwer, sogar mit unfahrbarer Passage. Danach schlängelte sich der Rest der 1.800 Hm langen Abfahrt eher leicht durch Flow und Tech Flow mit kleinen schweren Gustostückerln.
Müde und glücklich büßt man am Schluss seine Sünden ab, weil der flache Weg zurück zum Auto kein Ende nehmen will, und der späte Jahreszeit gemäß die kalte Temperatur zum Fahrtwind bibbern ließ.
Fazit: Eine der landschaftlich schönsten Touren mit sehr abwechslungsreicher (auch inhomogener) Abfahrt, insgesamt sehr fordernd und lang. Sie sollte zum Repertoire eines Bikebergsteigers gehören, auch wenn man sie eher nicht allsonntaglich wiederholt.